Paul Dirac war ein britischer Physiker, der am 8. August 1902 in Bristol, England, geboren wurde und am 20. Oktober 1984 in Tallahassee, Florida, USA, verstarb. Er gilt als einer der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts und war maßgeblich an der Entwicklung der Quantenmechanik beteiligt.
Dirac schloss 1923 sein Studium am St. John's College der University of Cambridge ab und begann seine Karriere als Forscher. 1926 formulierte er die berühmte Dirac-Gleichung, welche die Grundlage für die relativistische Quantenmechanik bildet. Diese Gleichung beschreibt die Bewegung von Teilchen mit Spin-1/2 und erklärt sowohl Elektronen als auch Positronen.
Im Laufe seiner Karriere entwickelte Dirac auch das Konzept des Antiteilchens und stellte fest, dass jedes Teilchen ein Antiteilchen besitzt. Diese Entdeckung revolutionierte das Verständnis der Elementarteilchenphysik und führte zur Entwicklung der Quantenfeldtheorie.
Dirac erhielt 1933 gemeinsam mit Erwin Schrödinger den Nobelpreis für Physik für die Entwicklung neuer produktiver Formen der atomaren Theorie auf der Grundlage der Quantenmechanik. Er war der jüngste bisherige Nobelpreisträger in der Physik.
Nach seiner Zeit in Europa zog Dirac 1928 in die USA und nahm eine Professur an der University of Miami an. Später wechselte er an die Florida State University, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1971 wirkte.
Paul Dirac wird als ein äußerst introvertierter und verschlossener Mensch beschrieben. Er wurde von seinen Kollegen als extrem wortkarg und geheimnisvoll wahrgenommen. Dirac war bekannt für seine tiefe mathematische Herangehensweise an physikalische Probleme und galt als einer der brillantesten theoretischen Physiker seiner Zeit.
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